Professionelle Zahnreinigung – kraftvoll zubeißen, ein Leben lang
Ordentlich geputzt-, ist nicht gleich sauber.
Gesunde, weiße Zähne und gesundes Zahnfleisch – mit der richtigen Prophylaxe können auch Senioren dieses Ziel erreichen. Durch eine frühzeitige, regelmäßige und professionelle Zahnreinigung (PZR) können Eingriffe durch den Zahnarzt vermieden werden.
Zähne und Zahnfleisch gesund halten mit professioneller Zahnreinigung (PZR). Je nach Zustand oder Erkrankungsrisiko der Zähne sind individuelle Zeitintervalle für die Prophylaxe sinnvoll. In der Regel ist eine PZR-, in einem Abstand von sechs Monaten die ideale Ergänzung zur gründlichen alltäglichen Mundhygiene.
Im Alter ist Zahnfleischreinigung besonders wichtig.
Im Laufe unseres Lebens verändert sich das Zahnfleisch, die Zähne, der Kieferknochen und auch die Papillen (Zahnfleischzipfel zwischen den Zähnen) bilden sich zurück. Es können schnell sogenannte schwarze Dreiecke entstehen. Ebenfalls können Zähne wandern oder kippen, wodurch Putzschatten auftreten, die schwer zu reinigen sind. Auch Zwischenräume bei Kronen und Brücken erschweren die häusliche Zahnpflege, da die Zahnbürste einfach nicht überall hinkommt. Der ältere Patient hat zudem oft Probleme mit eingeschränkter Sehfähigkeit oder Kraftverlust/Zittern in den Händen. Krankheiten, wie z. B. Parkinson, können die häusliche Zahnpflege zur Tortur machen. Die Unterstützung des Ehepartners, Angehöriger oder auch des Pflegepersonals ist hier unbedingt notwendig. Aber auch gründliches Zähneputzen ersetzt nicht die regelmäßige zahnärztliche Prophylaxe.
Was passiert bei einer professionellen Zahnreinigung?
Das CenDenta-Team nimmt sich für die zahnmedizinische Prävention Zeit, damit Sie auch in Zukunft auf unnötige Eingriffe verzichten können. Hierzu wenden wir in unserer Praxis in Berlin modernste Prophylaxe-Maßnahmen an:
- Zahnmedizinische Untersuchung und Erläuterung der Prophylaxe-Behandlungdurch unsere Zahnärzte.
- Kariesprophylaxe: Vollständige Entfernung aller harten (Zahnstein, Verfärbungen) und weichen Plaques (Ablagerungen auf Zahn- und Wurzeloberflächen), auf Wunsch Kariesrisikobestimmung.
- Parodontalprophylaxe: Reinigung der erreichbaren Zahnwurzeloberflächen und Zahnzwischenräume ohne parodontal-chirurgischen Eingriff.
- Politur von Zahnkronen- bzw. der klinisch sichtbaren Zahnwurzeloberflächen mit Polierinstrumenten und -pasten.
- Kontrolle, Nachreinigung und Fluoridierung.
- Anleitung zur richtigen Mundhygiene im Alltag.
Tipps für die häusliche Zahnpflege.
- Benutzen Sie wenn möglich eine mittelharte Zahnbürste und eine fluoridhaltige Zahncreme mit ausreichend Abrasivpartikeln, die die festanhaftende Plaque beseitigen.
- Stellen Sie beim Putzen die Borsten im Winkel von 45° auf den Zahnfleischrand und machen Sie kleine Rüttelbewegungen.
- Als Prothesenträger müssen Sie Ihren Zahnersatz vor dem Putzen der eigenen Zähne herausnehmen. Spülen Sie Ihren Zahnersatz ab und putzen ihn anschließend mit einer Zahnbürste und Zahncreme. Für Zahnprothesen oder herausnehmbaren Zahnersatz haben sich auch kleine Ultraschallreinigungsgeräte bewährt.
- Putzen Sie morgens (nach dem Frühstück) und abends nach der letzten Mahlzeit vor dem Zubettgehen die Zähne. Wenn möglich, sollten Sie Ihre Zähne auch nach dem Mittagessen putzen. Nehmen Sie sich mindestens 3 Minuten Zeit für das Zähneputzen.
- Wenden Sie regelmäßig Zahnseide oder Superfloss für die Zahnzwischenräume an. Kleine Auf- und Ab-Bewegungen reinigen die empfindlichen Zwischenräume gründlich, danach ziehen Sie die Zahnseide seitlich wieder heraus.
- Wenn Sie bereits „schwarze Dreiecke“ zwischen den Zähnen haben, sollten Sie unbedingt Zahnzwischenraumbürsten benutzen, um diese zu säubern. Sprechen Sie Ihre persönliche Prophylaxe-Mitarbeiterin an und besprechen Sie mit ihr die richtige Größe.
- Verwenden Sie auch eine Mundspüllösung (Chlorhexamed oder Listerine), um die im Mundraum vorhandene Keimzahl zu reduzieren.
- Sollte es einmal beim Zähneputzen bluten, müssen Sie die Reinigung der Zähne und des Zahnfleischs in den nächsten Tagen intensivieren. In der Regel lässt die Blutungsneigung dann nach, weil die entzündungsauslösenden Bakterien reduziert wurden. Wenn das Zahnfleischbluten trotzdem anhält, sollten Sie schnellstens einen Zahnarzt aufsuchen.
- Wenn Sie merken, dass der ein oder andere Zahn wacklig wird, sollten Sie auch umgehend Ihren Zahnarzt aufsuchen.
Tipps für Angehörige pflegebedürftiger oder dementer Patienten.
- Regelmäßig, dreimal täglich, Zähne putzen.
- Die Zahnreinigung sollte mit einem gewissen Druck durchgeführt werden, um eine gute Reinigungswirkung zu erzielen. Interdentalbürsten (Zahnzwischenraumbürsten) helfen bei schwer erreichbaren Stellen. Lassen Sie sich nicht durch anfängliches Bluten irritieren, es hört meist nach einigen Tagen intensiver Pflege wieder auf.
- Vorhandener Zahnersatz muss entfernt werden und ebenfalls gereinigt werden. Hier empfehlen sich kleine Ultraschallgeräte, erhältlich im CenDenta-Shop.
- Achten Sie auf das Zahnfleisch. Blutet es, sollte mit Zahnzwischenraumbürsten verstärkt geputzt werden. Falls es nach einigen Tagen trotz intensiver Zahnpflege immer noch blutet, suchen Sie mit dem Patienten einen Zahnarzt auf.
- Wenn Zähne wackeln, liegt meistens eine schmerzhafte Entzündung vor, die auch die Nahrungsaufnahme erschweren kann. Auch hier sollten Sie dringend einen Zahnarzt konsultieren.
- Bei bettlägerigen Patienten kann die Zahnpflege auch im Liegen oder in leicht aufrechter Position stattfinden. Eine helle Nachttischlampe lässt Sie mehr sehen. Denn auch ältere Patienten haben mehr Zähne, als Sie denken. Schauen Sie genau hin, um keinen Zahn zu vergessen. Zum Ausspülen nutzen Sie eine Nierenschale oder das oft in Pflegezimmern integrierte Absaugsystem.
- Wenn Ihre Angehörigen in einer Pflegeeinrichtung leben, überprüfen Sie bei jedem Besuch die Qualität der Zahnpflege durch das Pflegepersonal.
- Verweigern demente Patienten die Nahrungsaufnahme, ziehen Sie bitte auch die Zähne als Grund dafür in Erwägung.
- Auf Wunsch geben wir Ihnen in unserer Zahnarztpraxis Berlin-Marzahn auch gerne Instruktionen, damit Sie Ihre Angehörigen effektiv pflegen können.